Newsletter
Bleiben Sie über aktuelle Themen rund um
Visionsfindung, Intuition, Emotionsmanagement und sinnstiftende Unternehmensführung informiert:
Infos zum Newsletter finden Sie in der Datenschutzerklärung
Table of Contents
Oft fühlen wir uns so klein und hilflos angesichts des großen Leidens in der Welt.
“Ich jammere oft auf höchstem Niveau. – Eigentlich sollte ich dankbar sein für mein gutes Leben! Nur wenige hundert Kilometer von hier entfernt herrscht Krieg…”
Ist es unverschämt, glücklich zu sein und sich mehr Erfüllung im eigenen Leben zu wünschen, während andere um ihr Überleben kämpfen? Diese Frage stellen sich gerade viele Menschen. Viele schämen sich fast oder haben Schuldgefühle, wenn es ihnen so gut geht, während andere leiden. Wie viel Glücklichsein darf ich mir überhaupt erlauben? Wie viel Glücklichsein kann ich zulassen?
Welchen Beitrag leistet meine innere Zufriedenheit oder Unzufriedenheit für den Weltfrieden?
Wie kreieren wir kollektiv? Lesen Sie mehr…
.
Unsere Sensationslust kennt keine Grenzen. Für viele hat der Konsum von Sensationsnachrichten – egal ob über öffentliche Nachrichtensender oder über diverse Social-Media-Kanäle – Suchtcharakter. Deshalb verkaufen sich “Bad News” so gut.
Mit Schrecken behaftete Sensationen bannen unsere Aufmerksamkeit noch bevor wir uns dessen bewusst sind. Und alles, was wir häufig konsumieren, wird uns vermehrt serviert. Schreckensmeldungen wirken wie Drogen: Sie lenken von der eigenen Realität ab. Sie zeigen auf, dass es anderen Menschen schlechter geht als uns. Das lässt uns kurzfristig besser fühlen. Doch wie es bei Drogen so üblich ist, tun sie uns nicht gut. Sie bescheren uns im zweiten Moment nämlich ein noch schlechteres Gefühl als wir zuvor in uns trugen. Wenn wir uns vom Leid (anderer) nähren, tragen wir mehr davon in uns. Negative Emotionen wie Ängste, Ohnmachtsgefühle oder Wut vergiften unseren Alltag. Das geschieht auf der persönlichen Ebene.
Auf einer sozialen Ebene stärken wir durchs Darüber-Reden und durchs Teilen von Neuigkeiten unser Gefühl von Zugehörigkeit. Sich gemeinsam aufzuregen und den Kopf zu schütteln über die böse und verdrehte Welt lässt uns ebenfalls kurzfristig gut fühlen. Denn wir – die Guten und Intelligenten – wüssten ja, was richtig ist. Würde man uns nur fragen…
Nur die anderen sind so ignorant oder blöd. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei “den anderen” um Politiker*innen handelt, um die WHO, um gekaufte Medien, um gefährliche Schwurbler und Verschwörungstheoretikerinnen, um die Uninformierten und Beeinflussbaren, die sich gen-therapieren ließen, ob es um den bösen Putin geht oder um die zwielichtige NATO. Wir – jeder von uns – wüsste es ja viel besser. Wir fühlen uns überlegen.
Wir bemerken dabei gar nicht, was wir mit unserer Sensationslust und -sucht anrichten. Wir lassen uns dadurch kontinuierlich – zumindest unbewusst – in Angst versetzten. Wer Angst hat, verliert klares Unterscheidungsvermögen. Wer Angst hat, wird manipulierbar und frisst den Profiteuren der Angst gutgläubig aus der Hand. In der unrealistischen Hoffnung, sie mögen die Rettung bringen.
Immer mehr Menschen erkennen jedoch zum Glück:
..
Auf einer kollektiven Ebene verstärken wir mit jedem Gedanken das gesellschaftliche Bewusstseinsfeld. Auch morphisches Feld genannt. Alles, was auf der Welt je erfunden wurde, wurde zuerst von jemandem erdacht. Oder anders ausgedrückt: Wir setzen mit jedem Gedanken eine “formbildende Verursachung” in Gang.
Wenn wir einen Gedanken oft denken, darüber sprechen und dementsprechend handeln, verdichten wir den Gedanken, bis er schließlich als äußere Wirkungen in Erscheinung tritt.
Je intensiver die damit verbundenen Gefühle sind, je intensiver ein Gedanke also emotional “aufgeladen” wird, desto schneller tritt das Ereignis im Außen in Erscheinung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Ladung “positiv” war (Vorfreude, Gefühle von Glückseligkeit) oder “negativ” (Trauer, Wut, Ängste). Starke Emotionen dienen immer als Verstärker. Das Ergebnis spiegelt dann einfach genau das wider, was wir in Freude oder mit Angst geschöpft haben. Freude verursacht schöne Ergebnisse, Ängste, Wut und Ohnmachtsgefühle hingegen Ereignisse des Schreckens.
Wenn viele Menschen bestimmte Gedanken nähren, potenziert sich die Umsetzungsgeschwindigkeit. So funktioniert kollektives Kreieren von Wirklichkeiten. Vereinfacht geschildert.
Um auf eine der Ausgangsfragen zurückzukommen:
.
.
Einen größeren, als wir erahnen.
Natürlich kann ich als einfache Weltbürgerin keine Staatsführer bekehren, und nur sehr beschränkt – wenn überhaupt – Einfluss auf NATO, WHO oder Medien-Zaren ausüben.
ABER: Wenn ICH glücklich und zufrieden mit meinem eigenen Leben bin und mein Bestes in meinem Umfeld gebe, habe ich weniger Interesse an Tratsch und Klatsch und am Verbreiten negativer Nachrichten. Denn mein eigenes Leben ist ja so befriedigend und erfüllend! Ich strahle Zufriedenheit und Frieden aus, bin innerlich frei, mitfühlender mit anderen und kann in meinem Einflussbereich aktiv und real helfend einwirken.
Wenn ich hingegen selbst schlecht gelaunt bin, gestresst und gehetzt unterwegs bin, das Gefühl habe, bestimmte Menschen würden mich ablehnen oder ungerecht behandeln, dann verspüre ich mit Sicherheit weniger Zufriedenheit und strahle weniger Friedensenergie aus. Auf persönlicher Ebene wird mir dann immer das Beste verwehrt bleiben. Und ins Kollektiv speise ich mit meinen unzufriedenen oder angstgeprägten Emotionen auch nichts Positives ein. „Win-win“ oder „Lose-lose“ lautet der Name dieses allgegenwärtigen Spiels.
Das Außen spiegelt immer das eigene Innere.
Auf einer individuellen Ebene haben wir es alle schon erlebt: Kaum haben wir eine Einstellung geändert oder eine Angst gelöst, ändert sich unser Erleben im Außen. Ich hatte als Kind z.B. zwei negative, angsteinflößende Begegnungen mit einem Schäferhund und mit einem Bernhardiner. Daraufhin machte ich viele Jahre lang einen großen Bogen um Hunde und mied sogar bestimmte Laufstrecken. Die Hunde schienen meine Angst zu wittern. Auch wenn ich in Begleitung unterwegs war, hatten es die Hunde immer ausgerechnet auf mich abgesehen. – Bis ich meine Angst vor Hunden IN MIR aufgelöst hatte. Ab dem Moment hatte ich meine Ruhe von Hunden bzw. finde ihre treuherzigen Blicke mittlerweile so faszinierend, dass ich es nicht mehr ausschließe selbst eines Tages eine Hundebesitzerin zu werden. Und das alles, obwohl sich die Hunde dieser Welt wohl kaum genetisch verändert haben seit meiner Kindheit. 😉
Ich könnte noch viele weitere Beispiele anführen. Kaum änderte ich meine Haltung gegenüber einer Situation oder einer Person, veränderte sich so ziemlich alles. Meine ursprüngliche Behauptung verlor dann ihre Gültigkeit. Die Situation oder Person wurde dann in Zukunft entweder völlig harmlos oder unterstützend mir gegenüber, oder sie verschwand komplett aus meinem Leben. Das Außen spiegelt mir mein unsichtbares Innenleben. Eigentlich sehr praktisch!
Wie im Innen, so außen.
Wie im Außen, so innen.
..
Je mehr wir uns erlauben, gut zu uns selbst zu sein, das Leben zu genießen und positive Emotionen zu empfinden, desto mehr sind wir in unserer Handlungsfähigkeit.
Je mehr wir in unserer Handlungsfähigkeit sind, desto mehr können wir Situationen steuern und auch für andere Positives bewirken.
Das erscheint noch vielen logisch.
Es gilt auch auf energetischer Ebene. Je mehr ich in der Freude bin und Frieden ausstrahle, desto mehr nähre ich das Friedensfeld, das es wiederum anderen erleichtert, mehr Freude und Frieden zu spüren.
Wir tragen also mit unserem Glücklichsein, mit unserem inneren Frieden und mit gelebter Freude wesentlich und aktiv dazu bei, dass die Wirkung auch im Kollektiv spürbar wird. Fazit: Kein Grund für schlechtes Gewissen! Wir tun gut daran, wenn wir das Leben feiern.
Lesen Sie auch “Grund zur Hoffnung: Größter Game-Change aller Zeiten!” (erscheint am Wochenende). Dort beschreibe ich, warum ich voller Zuversicht bin und wie jeder persönlich am besten diesen Wandel mitgestalten und die größte Wirkung erzielen kann.
.
******
Dr. Verena Kusstatscher
Business-Coach, Unternehmensberaterin, Universitätslektorin, Ausbilderin von Führungskräften und Berater*innen.
.
.
Mein beruflicher Winterschlaf neigt sich dem Ende, ab Frühling 2022 gibt es wieder Angebote von mir:
Wenn ich Sie oder Ihr Unternehmen im Transformationsprozess begleiten darf oder wenn Sie an einer Ausbildung interessiert sind, melden Sie sich für ein Orientierungs- und Klarheits-Gespräch.
.
.
Neueste Kommentare